E-Bikes

E-Bikes, die auch als Pedelecs oder unter ihrem deutschen Namen „Elektrofahrräder“ bekannt sind, werden immer beliebter. Schon lange sind E-Bikes nicht mehr nur die Fahrräder der Wahl für die ältere Generation, denn immer mehr Menschen aller Altersgruppen entscheiden sich aus den verschiedensten Gründen für ein E-Bike. Dieser Anstieg in der Nachfrage macht sich auch in der Größe und der Vielfalt des Angebotes bemerkbar. Durch den stärker werdenden Wettbewerb wird auch die Weiterentwicklung vorangetrieben. Die Motoren werden immer leistungsstärker, die E-Bikes werden immer leichter und die Qualität der Räder steigt stetig.

Aufgrund des großen Angebots und der teilweise minimalen Unterschiede zwischen den Rädern, ist es gar nicht so einfach, in der Fülle der Auswahl das richtige E-Bike für sich zu finden. Es ist gut, wenn man vorher weiß, was für ein E-Bike man möchte und dann ähnliche Modelle miteinander vergleicht. Von bequemen E-Cityrädern über besonders sportlich designte E-Mountainbikes mit Hintermotor bis hin zu leistungsstarken, schnellen S-Pedelecs, ist für jeden Geschmack das passende E-Bike dabei.

Je nachdem, wo der Motor am Fahrrad sitzt, ändert sich das Fahrgefühl. Besonders sportliche E-Bikes, die teilweise sogar voll gefedert sind (sogenannte Fully-Bikes), haben einen Heckmotor. Ein Mittelmotor ist genau das Richtige für all jene, die sich das typische Fahrgefühl eines normalen Fahrrads wünschen. Es gibt auch Räder mit Vordermotor, diese Variante ist aber nicht so weit verbreitet.

Ohne Führerschein können nur Pedelecs gefahren werden. Für S-Pedelecs und E-Bikes benötigst du einen Mofa-Führerschein. Aber keine Sorge: Die meisten Elektroflitzer, die als E-Bikes angeboten werden, sind eigentlich Pedelecs. Der Begriff Pedelec hat sich nur nie so richtig durchgesetzt. So unterscheidest du die beiden: Bei Pedelecs unterstützt dich der Motor lediglich beim Radeln. Für E-Bikes im rechtlichen Sinne musst du gar nicht mehr selbst in die Pedale treten.

Wie schnell ein E-Bike wird und inwieweit die Geschwindigkeit auf Dauer gehalten werden kann, ist abhängig vom Modell. Viele namhafte Anbieter verwenden Bosch Mittelmotoren, die leise und zuverlässig laufen, aber etwas teurer sind. Aber auch Panasonic und Samsung bieten Motoren, die qualitativ sind und von einigen Fahrradmarken verbaut werden

Während man ein qualitatives Fahrrad bereits für rund 1000€ erhält, muss man bei einem guten E-Bike mit 2500€ rechnen. Es gibt natürlich auch preiswertere Fahrräder, die durch Leistung und Design überzeugen. Bei günstigen Elektrofahrrädern ist es jedoch ratsam, sich die einzelnen Bestandteile genau anzusehen und besonders Rahmen, Lenker, Bremsen und Motor auf Qualität zu überprüfen.

Aber nicht nur bei dem Elektrofahrrad ist es wichtig, auf die Einzelheiten zu achten. Auch bei der Schutzkleidung lohnt es sich, ein paar mehr Euro zu investieren. Aufgrund der erhöhten Geschwindigkeiten, die man erreicht, können eventuelle Unfälle oder Stürze schlimmer sein.

Besonders wichtig für die Sicherheit ist ein Helm. Zwar besteht nur bei den schnellen E-Bikes, die 45 km/h fahren können eine Helmpflicht, aber auch bei langsameren Rädern ist ein Helm mehr als angeraten. Es gibt sogar spezielle E-Bike-Helme, die sich aber nicht grundlegend von normalen Fahrradhelmen unterscheiden. Die Kleidung sollte robust sein und die Haut vor Verletzungen bei Stürzen schützen sowie reflektierende Eigenschaften aufweisen. Genauso wichtig wie von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden, ist es, selber gut zu sehen. Deshalb ist eine gute Lichtanlage essenziell.

Bei der Fülle an E-Bikes kann man schon mal ins Schwitzen kommen, bevor man überhaupt losfährt. Damit du schneller herausfindest, welches Bike am besten zu dir passt, haben wir dir hier eine einfache Übersicht zusammengestellt, welche E-Bikes es überhaupt so gibt:

Streng genommen sind E-Bikes solche, mit denen du radelst, ohne selbst in die Pedale zu treten! Du beschleunigst über einen Gashebel. E-Bikes zählen – je nach Leistung – entweder als Mofa (bis 25 km/h) oder sogar als Kleinkraftrad (bis 45 km/h). Darum benötigst du in Deutschland dafür auch einen Mofa-Führerschein, Zulassung und Versicherung! Und du darfst mit ihnen nicht auf Radwegen fahren - es sei denn, es gibt eine entsprechende Freigabe. Umgangssprachlich meint man mit E-Bike jedoch häufig auch Pedelecs. Daher findest du auch bei den meisten Onlineshops Pedelecs bei den E-Bikes.

Pedelec steht für „Pedal Electric Cycle”. Bei einem Pedelec schaltet sich der Motor nur zu, wenn du auch selbst in die Pedalen trittst. Es unterstützt dich also lediglich beim Treten, anstatt selbständig loszufahren. Der Motor unterstützt dich bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h, danach schaltet er sich ab. In Deutschland zählen Pedelecs rechtlich zu den Fahrrädern, das heißt, sie benötigen keine Zulassung oder Versicherung. Als Fahrer:in brauchst du keinen Führerschein und darfst ohne Helm fahren (auch wenn wir das Tragen eines Helms natürlich empfehlen).

S-Pedelecs sind die Turbovariante der Pedelecs, die „schnellen Pedelecs”: Ihr Motor unterstützt dich bis zu rasanten 45 km/h! Darum zählen sie auch als Kleinkrafträder. Du benötigst also mindestens einen Mofa-Führerschein, hinzu kommen Zulassung und Versicherung. Da liegt es nahe, dass du mit einem S-Pedelecs nicht auf Radwegen cruisen darfst. Es sei denn, diese sind speziell für S-Pedelecs freigegeben. Aber in der Regel müssen S-Pedelecs auf der Straße fahren. Wichtig: Für sie sind Rückspiegel vorgeschrieben.

Für Pedelecs benötigst du keinen Führerschein. Für S-Pedelecs und E-Bikes brauchst du mindestens einen Mofa-Führerschein. Gut zu wissen: Die meisten Elektroflitzer, die als E-Bikes angeboten werden, sind eigentlich Pedelecs!

Pedelecs sind nicht versicherungspflichtig. Für E-Bikes und S-Pedelecs sind Haftpflicht und Zulassung vorgeschrieben.

Fußwege sind generell für alle drei tabu. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel: Wenn es Schilder gibt, die den Fußweg für den Radverkehr freigegeben, darfst du mit einem Pedelec auf dem Radweg fahren.

E-Bikes und S-Pedelecs dürfen als Kleinkrafträder in der Regel nur auf der Straße fahren. E-Bikes dürfen auf dem Radweg unterwegs sein, wenn es ein Zusatzschild gibt wie „E-Bikes frei” oder „Mofas frei”. Achtung: Für die schnellen S-Pedelecs gilt diese Ausnahme nicht! Sie dürfen nur auf der Straße fahren.

Die Frage, wo du dein neues E-Bike kaufen kannst, ist genauso vielfältig wie das Angebot an E-Bikes selbst. Du kannst den traditionellen Weg einschlagen und ein Fachgeschäft in deiner Nähe besuchen. Dort hast du den Vorteil, dass du eine persönliche Beratung erhältst und das E-Bike vor dem Kauf probefahren kannst.

Oder du nutzt die zahlreichen Vorteile des Online-Shoppings bei einem Vergleichsportal: Bei Ladenzeile kannst du bequem von zu Hause aus ein riesiges Sortiment durchstöbern, gezielt nach deinen Wünschen filtern und ruckzuck Preise vergleichen. Du suchst Angebote von speziellen Marken wie Bulls, Cube, Hercules oder Kettler? Kein Problem! Mit unseren Filtern kannst du deine Suche präzise auf deine Bedürfnisse abstimmen: Egal, ob du ein bestimmtes E-Bike-Modell, eine bestimmte Motorleistung oder stark reduzierte E-Bikes im Sale suchst – wir helfen dir dabei, dein neues Lieblingsstück zu finden.