Angel-Zubehör

Freunde des Angelsports oder die, die es werden wollen, benötigen eine hochwertige Ausrüstung. Je nach Angelgebiet und bevorzugter Fang- und Fischart sind unterschiedliche Utensilien nützlich. Die meisten assoziieren mit dem Angeln einen ruhigen, gemütlichen Tag am See voller Ruhe und Entspannung. Auf hoher See allerdings wird diese Tätigkeit schnell schweißtreibend.

Um einen erfolgreichen Fang machen zu können, benötigt der Angler einiges an Equipment. Unerlässlich sind neben der Angel die Agelrute, Schnur, Haken und ein Köder. Außerdem können sich Angelrollen und Kescher als nützlich erweisen. Bei der Auswahl der Köder kommt es vor allem auf die Fischart an. Während viele Fische sich von Brotstücken, Würmern oder anderen natürlichen Ködern anlocken lassen, schnappen Raubfische wie Hechte, Barsche oder Zander eher mit Nachbildungen von Beute zu. Diese ahmen die Bewegungen kleiner Fische nach, wodurch Raubfische angelockt werden und kaum widerstehen können. Sogenannte Bissanzeiger oder Posen melden zudem, wenn sich ein Fisch am Angelhaken befindet.

Da sich ein Angler den ganzen Tag im Freien aufhält und gerade an der Küste ein rauer Wind weht, ist an funktionale, wasserdichte Funktionskleidung zu denken. Dazu erhalten Sie hier Anglerjacken, Angler- und Watstiefel, Thermohosen und Westen sowie Thermoanzüge und robuste Handschuhe für verschiedene Jahreszeiten und Wetterbedingungen.

Bis so ein Fisch anbeißt, kann schon einige Zeit vergehen. Um diese so angenehm wie möglich zu gestalten, sind hier Angelstühle, Schirme und Angelrutenhalter erhältlich. In den Angeltaschen und Koffern kann außerdem alles gut sortiert und übersichtlich transportiert werden.

Damit Sie Ihren Nachwuchs ebenfalls an die Vorzüge des Angelns heranführen können, sind für Kinder spezielle Produkte erhältlich. Neben Wathosen und Gummistiefeln sind vor allem spezielle Angelruten für Kinder wichtig. Diese besitzen einen kürzeren Stil, damit die Schnur mit Köder schnell und mühelos ausgeworfen werden kann.

Eine gute Angelschnur ist nicht zu unterschätzen. Experten raten beim Grundfischen zu einer Schnur in gedeckten Tarnfarben (Braun oder Grün) zu nehmen, während die Schnur an der Wasseroberfläche eher Weiß oder Blau sein sollte. Eine gute Anfängerschnur ist die monofile Schnur. Sie ist günstig, hält lange und weist eine gute Tragkraft auf. Die geflochtene Schnur ist etwas weniger Breit und gebeistert durch ihre immense Tragfähigkeit und Langlebigkeit. Diese Schnur erfordert geschickte Hände bei der Bindung von Knoten und ist auch preislich eher im Profibereich anzusiedeln.

Mit der Spinnrute lassen sich vor allem Raubfische, zum Beispiel die Forelle, fangen. Dazu sollten Sie mit einem Schlauchboot aufs Wasser fahren und die Rute von dort aus auswerfen, da sich gerade größere Fische nicht in Ufernähe aufhalten. Kleiner Tipp: Wenn Sie eine Angel kaufen, achten Sie auf das Gewicht, denn diese sollte schön leicht sein, damit der Arm nicht ermüdet.

Posen gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Modelle aus Neon sind am auffälligsten und daher am besten. In der Dämmerung und nachts bieten sind Knicklicht-Posen an. Einfach ein Knicklicht in die Röhre schieben und ins dunkle Wasser werfen. Stipp-Posen eignen sich am besten fürs Köderfischen.

Wie man einen Fisch an die Angel bekommt, hängt von der Methode ab. Verschiedene Fischarten sprechen auf verschiedene Aspekte an. Daher stellen erfahrene Angler ihre Methode auf den gewollten Fisch ein.

Brandungsfischen wird vom Strand, einer Klippe oder Seebrücke aus betrieben. Da der Köder sehr weit ausgeworfen wird, benötigt ein Brandungsangler eine besonders lange Rute. Zu den Zielfischen gehören Dorsche, Kabeljau, Plattfische und Wolfsbarsche. Im Beifang finden sich teilweise Aale und Aalmuttern.

Beim Fliegenfischen handelt es sich um eine aktive Angelvariante. Sobald der Fisch ausgemacht wurde, wird der Köder mit einer Fliegenrute, Fliegenrolle oder einer speziellen Fliegenschnur präsentiert. Zu den Zielfischen gehören Salmonide wie Forellen oder Äschen. Da diese Fische bevorzugt Insekten fressen, imitieren die fliegenden Köder die natürliche Nahrung.

Das Stippangeln zeichnet sich dadurch aus, dass eine Rute ohne Rolle benutzt wird. Die Schnur wird an der Spitze montiert und sollte nicht länger als die Rute selbst sein. Die Rute kann eine Länge von 3 m bis 16,5 m haben. Diese Methode wird hauptsächlich zum Fang von Weißfischen (eine Unterfamilie der Karpfen) benutzt. Als Köder werden Posen, auch Schwimmer genannt, die den Biss des Fisches anzeigen, benutzt.

Beim Meeresfischen wird meistens von einem Kutter aus geangelt. Je nach Meer und Gebiet gehören zu den Zielfischen Dorsche, Seelachse, Kabeljaus, Heringe, Makrelen, Schollen, Sprotten uvm.. Um die Fische zum Biss zu animieren, werden sogenannte Pilker oder Jigs benutzt, die mit leichten Bewegungen über das Meer gezogen werden. Aber auch natürliche Köder wie Watt- oder Seeringelwürmer können zu diesem Zweck eingesetzt werden.